About Me
Mitte der 1980er Jahre hatte ich meinen ersten Kontakt zur Welt der Informatik in Form eines C64. Es folgte ein C128 und später ein XT (einer der ersten echten Personal Computer für den Hausgebrauch). Für den Preis des XT bekäme man heute einen einen HiEnd-Gamer-PC und dazu noch ein HiTech-Smartphone sowie einen 50″ TV. Allein die Erweiterung der Festplatte von 20 auf 40 Megabyte kostete ein kleines Vermögen und würde heute ausreichen, um ein paar Fotos zu speichern.
Ende der 80er arbeitete ich in der Industrieautomation und programmierte die ersten Produktionsstraßen, vornehmlich in Automobilwerken. CP/M, Step 5, MS-DOS, Turbo Pascal und Fortran waren die Systeme, die ich nach dem Einstieg mit dem Spiele-Computer kennen lernte.
1990 schloss ich mein Informatik-Studium als erster Diplomant dieses Studienganges an der FH Wiesbaden ab. In meinem ersten Berufsjahr betreute ich eine heterogene Unix-Umgebung und lernte weitere neue Systeme kennen. Die maßgeblichen Begriffe waren nun SUN-OS, AIX, VM, Vi, C und etliche andere.Der aufstrebende IT-Markt war noch unbeständig und so wechselte ich schon bald in eine Firma, in der ich von da an 30 Jahre lang die IT betreute. Ich entwickelte die Infrastruktur von zwei CAD-Stationen zu einem Netzwerk mit 80 Arbeitsplätzen und einer virtuellen Serverfarm. Aktuelle Begriffe waren nun Windows, Linux, MySQL, Access, Office, PHP, HTML, CSS, VBA, Frewall, Router, Netzwerke, Datenschutz, Mailserver, DMS, ERP, Office, CAD, u.v.a.m..
Wann immer ich um Hilfe gebeten wurde, opferte ich gerne einen Teil meiner Freizeit, um neue IT-Anforderungen und damit neue Systeme und Konfigurationen kennen zu lernen. So kam ich Ende der 1990er über die IT-Welt zum Thema Motorsport, mit dem ich aus familiärer Tradition aber schon längst vertraut war. Es begann mit einer kleinen Datenbank zur Teilnehmererfassung, aus der ein komplexes System zur Rallyeorganisation wurde. Ich leitete eine Zeit lang ein Team, das die Auswertung der Rallyeergebnisse durchführte, entwarf Pläne und Dokumente und nahm später auch selbst an Rallyes teil.
Mittlerweile haben sich Beruf und Hobby noch weiter verschmolzen, denn mein berufliches Umfeld umfasst heute sowohl realen als auch virtuellen Motorsport. Letzteres kommt meinem Engagement für den Umweltschutz zugute. Denn während Oldtimer-Rennsport und Umweltschutz in einem diametralen Verhältnis zueinander stehen, so fällt im eSports-Bereich der CO2-Ausstoß doch größtenteils weg.